Iserlohn

Frohet Schaffen - der soziale Coworking Space

Es gibt bereits eine Handvoll Coworking Spaces, die ihren Fokus auf soziale Themen richten (z.B. Social Hubs). Nach unserer Recherche sind wir jedoch der erste Coworking Space, der nicht nur den Fokus auf Soziale und Kreativschaffende legt, sondern mit dieser Zielgruppe bewusst inmitten eines sozial und ökonomisch benachteiligten Quartiers Räume bezieht mit der Absicht, die Entwicklung des Quartiers mitzugestalten.

Mit unserem Projekt verfolgen wir zwei grundsätzliche Ziele:

  1. Wir wollen eine Plattform schaffen, welche die Bewohner*innen des Viertels mit sozialen Initiativen und kreativen Menschen aus Iserlohn vernetzt und die zum Inkubator für Innovation und Veränderung im Quartier wird.
  2. Wir wollen einen Ort entstehen lassen, der das Viertel aufwertet, eine werteorientierte Gemeinschaft beheimatet, berufliches Wachstum und die persönliche Entwicklung fördert, und den die Bürger*innen im Quartier ebenfalls nutzen können.

Unsere Idee ist es, einen sozial ausgerichteten Coworking Space zu gründen – und zwar in Gewerberäumen, die sich direkt im Erdgeschoss des Hochhauses in der Peterstraße befinden.

Ein Coworking Space ist von Natur aus ein Ort, der von einer kollaborativen, kreativen und inspirierenden Atmosphäre lebt. Hier kommen Menschen zusammen, die bewusst mit anderen aus ganz unterschiedlichen Kontexten an einem Ort arbeiten möchten, weil sie wissen, dass sie von dieser Vermischung und dem sich ergebendem Austausch profitieren.

Gleichzeitig steht so für unsere sozialen Partner*innen eine unvergleichliche räumliche Nähe zu ihren Klient*innen; für diese ergeben sich wiederum sehr kurze Wege, um die richtigen Ansprechpartner*innen für ihre Anliegen zu finden. Frohet Schaffen kann auch angemessene Räume für sensible Einzelfallberatungen vor Ort bereitstellen.

Das Gründungsteam kommt aus einer Gemeinschaft aus der ev. Versöhnungsgemeinde, die bewusst in das Hochhaus gezogen ist, um der Tendenz gesellschaftlicher Trennung entgegenzuwirken.  Durch die starke Identifikation mit dem Quartier baut die Gemeinschaft an beidseitigen Brücken zwischen Quartier und lokaler Gesellschaft. Unser Herz brennt für unser Viertel und die Menschen, die in ihm leben. Wir wollen dabei sein, wenn Gott in unserem Quartier und mit unseren Nachbarn etwas Neues, Frohes schafft.

Durch Gespräche mit Netzwerkpartner*innen wurde deutlich, dass ein hoher Bedarf an Vernetzung und Kommunikation besteht, besonders mit dem Fokus auf Quartiersarbeit.  In vielen Aufzuggesprächen wurde deutlich, dass das Quartier und besonders das Hochhaus in der Peterstraße einen eigenen Mikrokosmos darstellen, dem oft der Anschluss an die lokale Gesellschaft fehlt.

Frohet Schaffen ist ein Statement für das sozio-ökonomisch am stärksten belastete Quartier der Stadt; eine Präsenz im Quartier, die Brücken baut; ein Ort, der eine Heimat für Netzwerkarbeit, Quartiersentwicklung und Soziale Arbeit bietet und mit den Bewohnenden die Entwicklung des Quartiers begleitet, fördert und mitgestaltet. Wir wollen eine Plattform schaffen, durch die Soziale und Pioniere mit dem Quartier in Kontakt kommen und die dazu beiträgt, sozial-transformative Prozesse anzustoßen und mitzugestalten.


Video zum Projekt „Frohet Schaffen - der soziale Coworking Space“
Bildergalerie zum Projekt „Frohet Schaffen - der soziale Coworking Space“

Kontakt

Jonte Schlagner jonte@frohet-schaffen.de
Sven Homann s.p.homann@googlemail.com



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