PauLA - Kletterkirche und Winterspielplatz

In einer Zeit wo Nachrichten aus der kirchlichen Welt oft eher schwarzmalerisch und schwermütig daher kommen, ist im Zentrum des Ruhrgebietes Optimismus angesagt. „Lass mal leuchten“ – unter diesem Leitmotiv hat der Kirchenkreis Bochum auf seiner Sommersynode 2023 eine Dekade für Kinder- und Jugendarbeit ausgerufen. Junge Menschen sollen im kirchlichen Handeln an erster Stelle stehen. Zusätzliche finanzielle Mittel ,vorwiegend für Personal, aber auch für ungewöhnliche Projekte bilden die Grundlage unseres zukünftigen Handelns. Ein neuer Schulterschluss zwischen Kirchenkreis und Kirchengemeinden macht diese Entwicklung möglich. Auf der Projektebene ist PauLA das erste sichtbare Zeichen dieses gemeinsamen Miteinanders. Hauptaktuere von PauLA ist das Jugendreferat des Kirchenkreises, die Kirchengemeinde Langendreer aber auch andere Partner aus der oekumenischen Welt, dem Vereinsleben und dem Sozialraum Bochum Ost.

Während der Pandemie, als „social distancing“ unser aller Leben bestimmte reifte in uns der Entschluss für die Zeit danach, etwas außergewöhnliches „im Köcher“ zu haben. Eine gute Idee, die mehr ist als das, was wir bislang so im kirchlichen Angebotsportfolio bieten. Etwas innovatives, etwas was es eben so bislang in Bochum noch nicht gibt. Sich begegnen und gemeinsam etwas erleben  – war die Leerstelle der Pandemie – diese galt es aus unserer Sicht neu und anders auszufüllen. Dass es etwas für die Zielgruppe Familie, Kinder & Jugendliche sein sollte war für uns von Beginn an klar. Ein Zeitungsartikel der über die Bestrebungen berichtet aus der Pauluskirche in Langendreer etwas Neues zu machen brachte uns auf die Spur. Als klar war dass alle bisherigen Ideen hierfür erfolglos im Sande verliefen,  haben wir uns gemeinsam auf den Weg gemacht. Weggefährten zu finden, die nicht nur von der Idee begeistert sind sondern auch Kapazität und Bereitschaft haben mitzuwirken war eine der größten Herausforderungen. Eine zweite war die Fülle der Ideen, und  diese für das Projekt so zu verdichten, dass am Ende ein klares Konzept beschrieben werden konnte.

Das Ziel von PauLA ist, eine Sonntagskirche zu einer Alltagskirche zu machen, einen  leblosen kirchlichen Raum mit neuem Leben zu füllen. Einen Ort für Begegnung und Erlebnis zu schaffen der tagtäglich in den Sozialraum hineinwirkt. In erster Linie geht es uns um die Menschen im Bochumer Osten, die vielen Familien und die Heranwachsenden. Darüber hinaus wollen wir aber auch Schulen, Vereine, Kirchengemeinden in Bochum, Wattenscheid, Witten, Hattingen etc. erreichen, die den Raum für erlebnipädagogische Angebote buchen . Wenn unsere Vision Realität wird soll folgendes geschehen:

Es wird es gelingen in den ersten drei Jahren das Angebot von PauLA zu etablieren, und als festes Angebot in der kirchlichen und erlebnispädagogischen Landschaft zu verankern.

Es wird gelingen einen Stamm von ehrenamtlich Mitarbeitenden zu gewinnen die sich für PauLA engagieren.

Es wird gelingen zusätzliche Einnahmen zu generieren, und weitere Förderer und Unterstützer anzusprechen.

Es wird gelingen eine eigene Rechtsform für die Trägerschaft von PauLA zu gründen (gGmbH, Verein…) um so das Projekt auch über die ersten drei Jahre hinaus fortzuführen.